Fruchtfolge

Satellitenaufnahme von Kansas, USA; unter den von rotierenden Armen bewässerten Feldern sind verschiedene Phasen der Fruchtfolge zu erkennen.
Perote, Hochland von Mexico: verschiedene Fruchtfolgen auf bewässerten und nicht bewässerten Flächen
Anbauversuch zu Auswirkungen von Fruchtfolge und Monokultur: Auf dem Feld im Vordergrund wird die „Norfolk-Fruchtfolge“ (Kartoffeln-Hafer-Felderbse-Roggen) angewandt (im Bild v. l. n. r.: Felderbse-Kartoffeln-Hafer-Roggen), auf dem Feld im Hintergrund wird seit 58 Jahren nur Roggen angebaut. (Bild: Landwirtschaftlicher Versuchsbetrieb Swojec der Naturwissenschaftlichen Universität Breslau)

Unter Fruchtfolge oder Felderwirtschaft wird die zeitliche Abfolge der auf einer landwirtschaftlichen Fläche angebauten Nutzpflanzenarten im Ablauf der Vegetationsperiode und Jahre verstanden. Hingegen findet bei der Einfeldwirtschaft bzw. Monokultur in einem Zeitraum über 5 Jahre[1] kein Fruchtwechsel statt. Auf diesen ackerbaulichen Flächen wurde in Mitteleuropa meist Roggen über mehrere Jahre hintereinander angebaut.

Die Fruchtfolge soll die Bodenfruchtbarkeit erhalten bzw. verbessern. Sie gilt als wichtiger Bestandteil des modernen Agrarmanagements im konventionellen sowie im ökologisch ausgerichteten Landbau. Prinzipiell werden Fruchtfolgen nach ihrer Organisationsform unterschieden.

  1. Diepenbrock et al.: Fruchtfolgen In: Ackerbau, Pflanzenbau, Pflanzenzüchtung Nr. 3, 2012, S. 35–36.

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